Bert Jansch

Bert Jansch

geboren am 3.11.1943 in Glasgow, Scotland, Grossbritannien

gestorben am 5.10.2011 in Hampstead, London, England, Grossbritannien

Bert Jansch

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Bert Jansch (* 3. November 1943 in Glasgow; 5. Oktober 2011[1] in London) war ein britischer Folk-Sänger und -Gitarrist.

Leben

Nachdem Jansch zunächst eine Zeit lang in Europa umhergereist war, ließ er sich in den frühen 1960ern in London nieder, wo er sich einen Namen in der dortigen Folk-Szene machte. Anne Briggs verhalf ihm zu einem Plattenvertrag bei Transatlantic Records, und 1965 erschien Janschs Debüt-Album Bert Jansch, das bei Folk-Fans in ganz Großbritannien Aufmerksamkeit erregte. Musikhistorisch ist interessant, dass Jansch einen nicht zu unterschätzenden spieltechnischen Einfluss sowohl auf Folk-Musiker wie Nick Drake[2] und Donovan als auch auf den Begründer der bahnbrechenden Hard-Rock-Formation Led Zeppelin, Jimmy Page, ausübte. Neil Young verglich Janschs Bedeutung mit Bezug auf die Akustikgitarre mit der Bedeutung von Jimi Hendrix bezüglich der E-Gitarre. Noch im gleichen Jahr erschien sein zweites Solo-Album It Dont Bother Me, auf welchem auch John Renbourn mitspielte. Jansch und Renbourn taten sich daraufhin zu einem Duo zusammen und veröffentlichten 1966 Bert and John.

Nachdem Jansch im selben Jahr ein drittes Solo-Album namens Jack Orion (Vanguard Records) aufgenommen hatte, gründete er zusammen mit Renbourn die Folk-Rock-Band Pentangle. Neben seiner Arbeit bei Pentangle veröffentlichte Jansch eine Vielzahl von Solo-Alben, auch noch nach der Trennung der Band 1973. In den 1980ern war Jansch bei einer Reunion von Pentangle dabei, und bis 2006 kamen regelmäßig Alben von ihm auf den Markt.

Jansch belegt den 94. Platz der vom Rolling Stone Magazine herausgegebenen Liste der 100 Greatest Guitarists[3] (Stand: 1. Mai 2011).

Diskographie

  • Bert Jansch (1965)
  • It Dont Bother Me (1965)
  • Lucky Thirteen (US-Sampler, 1966)
  • Bert and John (mit John Renbourn; 1966)
  • Jack Orion (1966)
  • Nicola (1967)
  • Stepping Stones (US-Version von "Bert And John", 1968)
  • Birthday Blues (1969)
  • The Bert Jansch Sampler (1969)
  • Rosemary Lane (1971)
  • Box of Love. The Bert Jansch Sampler Vol. 2 (1972)
  • Moonshine (1973)
  • L.A. Turnaround (1974)
  • Santa Barbara Honeymoon (1975)
  • A Rare Conundrum (1977)
  • The Guitar of Bert Jansch (1977)
  • Avocet (1979)
  • Thirteen Down (1980)
  • Heartbreak (1982)
  • From the Outside (1985)
  • Leather Laundrette (1988)
  • Ornament Tree (1990)
  • Sketches (1990)
  • BBC Radio 1 in Concert (live; 1993)
  • When the Circus Comes to Town (1995)
  • Live at the 12 Bar (live; 1996)
  • Toy Balloon (1998)
  • Conundrum (1998)
  • Crimson Moon (2000)
  • Dowunder: Live in Australia (live; 2001)
  • Acoustic Routes (2002)
  • Edge of a Dream (2002)
  • River Sessions (2004)
  • The Black Swan (2006)
  • Fresh As Sweet Sunday Morning (live; 2007)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Folk legend loses battle with cancer
  2. Jerey Simmonds, The Encyclopedia of Dead Rock Stars: Heroin, Handguns, and Ham Sandwiches, Chicago Review Press, 2008 ISBN 1-55652-754-3, 9781556527548; S. 75.
  3. 100 greatest guitarists of all time 94: Bert Jansch
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