Musikdatenbank

Musiker

Anne Paceo

Anne Paceo

geboren 1984

Anne Paceo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Anne Paceo (* 1984) ist eine französische Jazz-Schlagzeugerin, Bandleaderin und Komponistin.

Leben

Anne Paceo wuchs in Côte d’Ivoire auf, 1994 begann sie in Frankreich als Schlagzeugerin aufzutreten, 1998 mit Stéphane Kochoyan auf dem Festival Les enfants du jazz in Barcelonnette. In den folgenden Jahren arbeitete sie u. a. mit Kenny Garrett, Ravi Coltrane und Dianne Reeves. Anfang der 2000er Jahre ging sie mit verschiedenen Funk-, Soul-, Jazz- und Rockband auf Tour, 2003 hatte sie Unterricht bei Sunny Murray. Ab 2005 spielte sie in der Band des Gitarristen Christian Escoudé, bei dessen Alben Catalogne und Joue Brassens: Au bois de mon coeur sie mitwirkte. Daneben arbeitete sie mit Géraldine Laurent, im 6tet mit Pierre Boussaguet und André Villéger.

Ab 2005 studierte Paceo am Pariser Conservatoire de Paris bei Dré Pallemaerts, Glenn Ferris, Hervé Sellin, Riccardo Del Fra und François Théberge. Ab Ende der 2000er Jahre spielte sie u. a. mit Henri Texier, Julien Lourau, Rhoda Scott, Rick Margitza, Yaron Herman und Alain Jean-Marie; 2008 legte sie mit ihrem Trio Triphase, das sie mit dem Pianisten Leonardo Montana und dem Bassisten Joan Eche Puig gegründet hatte, beim Label Laborie Jazz ihr Debütalbum vor, gefolgt von Auftritten auf Festivals wie Jazz à Vienne oder Jazzahead. 2010 ging sie im European Jazz Orchestra auf Tournee, 2011 trat sie auf dem Duisburger Traumzeit-Festival auf.[1] Außerdem wirkte sie bei Projekten wie Myanmar Meets Europe und in der Norrbotten Big Band mit. Gegenwärtig (2012) arbeitet sie mit eigenem Quintett, das aus Antonin-Tri Hoang, Pierre Perchaud, Leonardo Montana und Stéphane Kerecki besteht.[2]

Auszeichnungen

2006 gewann sie verschiedene Nachwuchswettbewerbe, darunter mit ihrer Band Triphase den ersten Preis beim Festival de Jazz beim Festival St Germain des Prés. 2009 erhielt sie den Django d’Or als „neues musikalisches Talent“.[3] 2011 wurde sie mit dem Preis Les Victoires du Jazz in der Kategorie „französische Neuentdeckung („Révélation“) des Jahres“ (Prix Frank Ténot) ausgezeichnet.

Diskographische Hinweise

  • Triphase (Laborie, 2008)
  • Empreintes
  • Yôkaï (Laborie, 2012)
  • Circles (Laborie, 2016)

Quellen

  1. Traumzeit-Festival 2011
  2. Webpräsenz/Anne-Paceo-Quintett
  3. Django D’Or

Weblinks

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 26.02.2017 20:45:44

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Anne Paceo aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.