Paul Schott

Paul Schott

geboren am 29.5.1897 in Brno, Jihomoravsky Kraj, Tschechien

gestorben am 29.11.1957 in Hollywood, CA, USA

Alias Erich Wolfgang Korngold

Erich Wolfgang Korngold

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Erich Wolfgang Korngold (29. Mai 1897 in Brünn; 29. November 1957 in Los Angeles) war ein austroamerikanischer Komponist, Dirigent und Pianist. Als Komponist erlangte er großen Ruhm durch die Oper Die tote Stadt aus dem Jahr 1920 und sah sich als Vertreter der modernen Klassik. Er kam 1934 in die Vereinigten Staaten, um Filmmusik zu komponieren. 1938 entschied er sich wegen seiner jüdischen Herkunft und des Nationalsozialismus, endgültig mit seiner Familie in den USA zu bleiben. Dort erhielt er für die Filme Ein rastloses Leben und Robin Hood, König der Vagabunden – seine wohl bekannteste Filmmusik – zwei Oscars.

Leben

Wunderkind Korngold

Erich Wolfgang Korngold war der Sohn des Musikkritikers Julius Korngold, Bruder von Hans Robert Korngold und Neffe des Theaterschauspielers und Schriftstellers Eduard Kornau (eigentlich Eduard Korngold). Sein erster Lehrer war Robert Fuchs. Später wurde er Schüler von Alexander von Zemlinsky und Hermann Graedener.

Der junge Erich Wolfgang galt in Wien als Wunderkind. Mit elf Jahren erregte er durch die Komposition des pantomimischen Balletts Der Schneemann Aufsehen. Das ursprüngliche Klavierwerk wurde von Alexander von Zemlinsky orchestriert und 1910 in der Choreografie von Carl Godlewski unter der Leitung von Franz Schalk an der Wiener Hofoper uraufgeführt.[1][2] Danach wurde Korngold von der Wiener Hocharistokratie gefördert. Mit dreizehn Jahren schrieb er Klaviersonaten. Es folgten eine Schauspiel-Ouvertüre und eine Sinfonietta. Seine Jugendwerke wurden häufig durch prominente Musikerpersönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts aufgeführt, z. B. Bruno Walter, Artur Schnabel, Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler, Felix Weingartner und Richard Strauss.

Erfolg mit Die tote Stadt

Korngolds Opernkompositionen Der Ring des Polykrates und Violanta (beide 1916), Die tote Stadt (1920), Das Wunder der Heliane (1927) hatten zu ihrer Zeit großen Erfolg und ließen ihn – neben Richard Strauss – zum meistgespielten Opernkomponisten Österreichs und Deutschlands werden. Sein bedeutendster Erfolg war die Oper Die tote Stadt.

1924 heiratete Korngold Luise (Luzi) Sonnenthal (1900–1962), die Enkelin des Adolf von Sonnenthal, mit der er zwei Söhne hatte. 1926 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Wien.[3]

Korngold empfand sich als Vertreter der Moderne. Seine G-Dur-Violinsonate op. 6 war am 9. März 1919 in Schönbergs Verein für musikalische Privataufführungen gespielt worden. Allerdings verließ er nie die Tonalität. In den 1920er Jahren übernahm er mehr und mehr die Ansichten seines Vaters, der ein ausgesprochener Gegner der musikalischen Moderne war. So komponierte er 1931 die Vier kleinen Karikaturen für Kinder op. 19, in denen er die Stile Arnold Schönbergs, Igor Strawinskys, Béla Bartóks und Paul Hindemiths karikierte.[4]

Zwischen 1932 und 1937 vertonte Korngold den Grundstoff des Romans Die Magd von Aachen (Zsolnay Verlag, 1931) von Heinrich Eduard Jacob (1889–1967) zur Oper Die Kathrin. Das Libretto bzw. der Textentwurf stammt von Ernst Décsey (1870–1941). Die Uraufführung erfolgte am 7. Oktober 1939, dem 50. Geburtstag Jacobs, in Stockholm. Erst am 19. Oktober 1950 gelangte die Oper in Wien zur österreichischen Erstaufführung.

Korngold war nicht nur Opernkomponist, sondern auch der Operette zugeneigt. So bearbeitete er aus Leo Falls Nachlass die Operette Rosen aus Florida und brachte sie erfolgreich zur Bühne. Die Uraufführung war am 22. Februar 1929 im Theater an der Wien.[5] Auf Grundlage der Operette Das Spitzentuch der Königin von Johann Strauss (Sohn) schuf er durch Umarbeitung der Instrumentation und Erweiterung der Harmonik auf den Stil der 1920er Jahre das Bühnenwerk Das Lied der Liebe, das 1931 im Berliner Metropoltheater herauskam.

Hollywood

1934 folgte Korngold während der Zeit des Austrofaschismus der Einladung Max Reinhardts nach Hollywood, um für dessen Film A Midsummer Night’s Dream (Ein Sommernachtstraum) die Filmmusik anhand Mendelssohns Schauspielmusik zu arrangieren. Korngold hatte mit Reinhardt bereits in Europa bei der Bearbeitung der Operetten Die Fledermaus und La Belle Hélène zusammengearbeitet. Mit der Arbeit am Sommernachtstraum setzte Korngold neue Maßstäbe in der noch jungen Geschichte der Filmmusik: Er vergrößerte das Orchester von Tanzband-Stärke auf Symphonieorchester-Stärke. Er griff teilweise in die Regie ein, um die Sprache der Schauspieler an den Rhythmus der Musik anzupassen. Teilweise schrieb er Dialoge selbst. Korngold passte die Musik Mendelssohns an Reinhardts Dramaturgie an, komponierte im Stil Mendelssohns weite Passagen neu, da Mendelssohns Musik zeitmäßig bei weitem nicht ausreichte, teilweise unter Verwendung von Motiven aus anderen Werken Mendelssohns. Die Kritiken zum Film veranlassten Reinhardt, keinen weiteren Film zu drehen. Die Musik Korngolds wurde einhellig gelobt.[6]

In den nächsten Jahren verbrachte er die Winter in Kalifornien als Filmkomponist der Warner Brothers. Für Warner Brothers bedeutete die Verpflichtung Korngolds einen Prestigegewinn und er erhielt mehr Freiheiten als andere Filmkomponisten, so durfte er sich seine Projekte weitgehend frei aussuchen und erhielt ein großzügiges Gehalt.[7] Für den 1936 entstandenen Film Anthony Adverse erhielt er im Folgejahr den Oscar, den zweiten 1938 für The Adventures of Robin Hood. Diese und seine anderen Werke wurden prägend für die gesamte Branche[6], beispielsweise beeinflusste er auch die Musik von John Williams zu Star Wars.[7] Insgesamt verfasste er zwischen 1935 und 1946 die Musik für 19 Filme, insbesondere für Abenteuerstreifen wie Der Herr der sieben Meere (1940) und Der Seewolf (1941).

Zum Zeitpunkt des Anschlusses von Österreich an Nazi-Deutschland war Korngold gerade in Hollywood mit den Arbeiten an Robin Hood beschäftigt. Seine Kontakte zu Warner Brothers ermöglichten es ihm, seine Familie und seine Eltern in die USA zu holen.[6]

1946 beendete er weitgehend die Arbeit an Filmmusiken und wandte sich wieder der klassischen Orchestermusik zu. 1946 entstand das Cellokonzert op. 37, 1947 das Violinkonzert D-Dur. Zwischen 1949 und 1951 hielt er sich in Österreich auf, wo er vom Publikum, aber nicht von der Musikkritik positiv empfangen wurde. In dieser Zeit wurden die Symphonische Serenade B-Dur op. 39 von den Wiener Philharmonikern unter Wilhelm Furtwängler, sowie die Stumme Serenade op. 36, beide in Wien, uraufgeführt. Während einer zweiten Europareise 1954/55 kam es im Oktober 1954 zur Uraufführung seiner einzigen Symphonie in Fis-Dur op. 40 durch die Wiener Symphoniker im Rahmen eines Rundfunkkonzerts, nachdem die Gesellschaft der Musikfreunde die Aufführung abgelehnt hatte.[3]

Der Versuch, nach 1946 zur absoluten Musik zurückzufinden, blieb weitgehend ohne Erfolg. Sein Spätwerk wurde von der zeitgenössischen Rezeption in den USA und Europa mit starker Kritik und vielfach Nichtbeachtung begleitet. Korngolds Musik geriet in der Folge zunehmend in Vergessenheit. Er verstarb am 29. November 1957 nach einer Herzattacke und wurde am Hollywood Forever Cemetery in Los Angeles beerdigt. Seine Frau Luzi folgte ihm im Jahre 1962. Die schlichte Grabplatte ziert das Notenzitat Glück, das mir verblieb aus seiner berühmten Oper Die tote Stadt.

Nach Neuauflage seiner Werke in den USA ab 1972 erlebten Korngolds Kompositionen international eine Renaissance.

Werk

Korngolds Werke umfassen Filmmusiken, Klavierwerke, Lieder, Opern sowie Orchester- und Kammermusik.

Klavierwerke

  • 1908: Klaviersonate Nr. 1 d-Moll
  • 1910: Klaviersonate Nr. 2 E-Dur op. 2
  • 1931: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 25
  • 1926: Vier kleine Karikaturen für Kinder op. 19
  • 1927: Geschichten von Strauss op. 21

Kammermusik

  • 1909–1910: Klaviertrio D-Dur op. 1
  • 1912–1913: Violinsonate G-Dur op. 6
  • 1914–1916: Streichsextett D-Dur op. 10. Uraufführung am 2. Mai 1917 in Wien durch das Rosé-Quartett und Franz Jellinek (Viola) und Franz Klein (Cello).
  • 1920–1923: Klavierquintett E-Dur op. 15. Uraufführung am 3. Februar 1923 in Hamburg durch das Bandler Quartett und Erich Wolfgang Korngold (Klavier).
  • 1921–1922: Streichquartett Nr. 1 A-Dur op. 16. Dem Rosé-Quartett gewidmet. Uraufführung am 8. Januar 1924 in Wien durch das Rosé-Quartett.
  • 1930: Suite für 2 Violinen, Cello und Klavier für die linke Hand allein op. 23. Uraufführung am 21. Oktober 1930 in Wien durch Paul Wittgenstein (Klavier) und das Rosé-Quartett.
  • 1933: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur op. 26. Uraufführung am 16. März 1934 in Wien durch das Rosé-Quartett.
  • 1945: Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 34. Bruno Walter gewidmet.

Lieder (Auswahl)

  • Sechs einfache Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 9 (1911–1916)
    Schneeglöckchen, Nachtwanderer, Ständchen, Liebesbriefchen, Das Heldengrab am Pruth, Sommer.
    Luise von Fraenkel-Ehrenstein gewidmet. Nach Gedichten von Joseph von Eichendorff, Elisabeth Honold, Siegfried Trebitsch und Heinrich Kipper.
  • Lieder des Abschieds op. 14 (1921)
    Sterbelied, Dies eine kann mein Sehnen nimmer fassen, Mond, so gehst du wieder auf, Gefasster Abschied.
    Nach Gedichten von Christina Rossetti-Alfred Kerr, Edith Ronsperger und Ernst Lothar. Uraufführung am 5. November 1921 in Hamburg durch Maria Olszewska und den Komponisten.
  • Drei Gesänge nach Gedichten von Hans Kaltneker, op. 18 (1924)
    In meine innige Nacht, Tu ab den Schmerz, Versuchung.
    Uraufführung am 11. März 1926 in Wien durch Rosette Anday und den Komponisten.
  • Drei Lieder für Gesang und Klavier op. 22 (1928–1929)
    Was du mir bist …, Mit dir zu schweigen …, Welt ist stille eingeschlafen …
    Nach Gedichten von Eleonore van der Straten und Karl Kobald. Uraufführung am 9. Dezember 1928 in Wien durch Margit Angerer und den Komponisten.
  • Unvergänglichkeit, Liederkreis op. 27 (1933)
    Unvergänglichkeit, Das eilende Bächlein, Das schlafende Kind, Stärker als der Tod, Unvergänglichkeit.
    Nach Gedichten von Eleonore van der Straten. Uraufführung am 27. Oktober 1937 durch Dési Halban.
  • Songs of the Clown op. 29 (1937)
    Come Away, Death, O Mistress Mine, Adieu, Good Man Devil, Hey, Robin, For the Rain, It Raineth Every Day.
    Nach William Shakespeares «Twelfth Night or What You Will». Uraufführung am 28. Juni 1941 in Los Angeles durch Nanette Fabray und den Komponisten.
  • Four Shakespeare Songs op. 31 (1937–1941)
    Desdemona’s Song, Under the Greenwood Tree, Blow, Blow, Thou Winter wind, When Birds Do Sing.
    Nach William Shakespeares «Othello» und «As You Like It». Uraufführung am 28. Juni 1941 in Los Angeles durch Nanette Fabray und den Komponisten.
  • Fünf Lieder für mittlere Stimme und Klavier op. 38 (1948)
    Glückwunsch, Der Kranke, Alt-spanisch, Alt-englisch, Kein Sonnenglanz im Auge.
    Maria Jeritza gewidmet. Nach Gedichten von Richard Dehmel, Joseph von Eichendorff, Howard Koch und William Shakespeare. Uraufführung am 19. Februar 1950 in Wien durch Rosette Anday und den Komponisten.
  • Sonett für Wien (In memoriam) für Mezzosopran und Klavier op. 41 (1953)
    Gretel Kralik gewidmet. Nach einem Gedicht von Hans Kaltneker. Ursprünglich die Vorspannmusik zum Film «Escape Me Never» (1947).
  • Zu Lebzeiten unveröffentlichte Lieder:
    Abendlandschaft, Angedenken, Aussicht, Das Mädchen, Der Friedensbote, Die Geniale, Die Sperlinge, Reiselied, Sangesmut, Vesper, Vom Berge, Waldeinsamkeit, Winternacht.
    Nach Gedichten von Joseph von Eichendorff.

Chorwerke

  • Passover Psalm op. 30 (1941)

Orchesterwerke

  • 1911: Schauspiel-Ouvertüre op. 4
  • 1911–1912: Symphonische Ouvertüre „Sursum corda“ op. 13
  • 1912: Sinfonietta B-Dur op. 5
  • 1924: Klavierkonzert für linke Hand allein Cis-Dur op. 17
  • 1928: Baby-Serenade op. 24
  • 1945: Violinkonzert D-Dur op. 35
  • 1946: Konzert für Cello und Orchester in C op.37 in einem Satz
  • 1946–1947: Symphonische Serenade für Streichorchester B-Dur op. 39
  • 1952: Sinfonie in Fis op. 40 (UA 1954)
  • 1953: Thema und Variationen op. 42
  • 1953: Straussiana

Bühnenwerke

  • 1908: Der Schneemann. Pantomimisches Ballett in zwei Bildern, Uraufführung 1910 an der Hofoper in Wien
  • 1916: Der Ring des Polykrates. Heitere Oper in einem Akt. Text von Leo Feld und Julius Korngold nach dem Lustspiel von Heinrich Teweles. Uraufführung 28. März 1916 an der Hofoper in München[8]
  • 1916: Violanta. Oper in einem Akt. Libretto von Hans Müller. Uraufführung am 28. März 1916 an der Hofoper in München[8]
  • 1920: Die tote Stadt. Oper in 3 Bildern. Libretto von Paul Schott (= Julius und Erich Wolfgang Korngold) (nach dem Roman Das tote Brügge von Georges Rodenbach). Uraufführung am 4. Dezember 1920 am Stadttheater Hamburg und Stadttheater Köln (online – Internet Archive)
  • 1927: Das Wunder der Heliane. Oper in drei Akten. Libretto von Hans Müller nach dem Drama Die Heilige von Hans Kaltneker. Uraufführung am 7. Oktober 1927 in Hamburg
  • 1931: Das Lied der Liebe, Operette nach Motiven von Johann Strauß, 1931[9]
  • 1939: Die Kathrin. Oper in drei Akten. Libretto von Ernst Heinrich Franz Décsey nach Heinrich Eduard Jacob. Uraufführung am 7. Oktober 1939 an der Königlichen Oper in Stockholm
  • 1946: Die stumme Serenade. Komödie mit Musik in zwei Akten. Libretto von Raoul Auernheimer, Victor Clement (= Erich Wolfgang Korngold), Rudolph Lothar, William Okie und Bert Reisfeld. Konzertante Uraufführung 1951 in Wien. Szenische Uraufführung 1954 in Dortmund

Filmmusiken

  • 1935: Ein Sommernachtstraum (Musik von Mendelssohn, Arrangements von Korngold)
  • 1935: Unter Piratenflagge (Captain Blood)
  • 1936: Schenk’ uns die Nacht (Give Us This Night)
  • 1936: Hearts Divided (unerwähnte Mitarbeit)
  • 1936: The Green Pastures (unerwähnte Mitarbeit)
  • 1936: Ein rastloses Leben (Anthony Adverse)
  • 1937: Der Prinz und der Bettelknabe (The Prince and the Pauper)
  • 1937: Another Dawn
  • 1938: Robin Hood, König der Vagabunden (The Adventures of Robin Hood)
  • 1939: Juarez
  • 1939: Günstling einer Königin (The Private Lives of Elizabeth and Essex)
  • 1940: Der Herr der sieben Meere (The Sea Hawk)
  • 1941: Der Seewolf (The Sea Wolf)
  • 1942: Kings Row
  • 1943: Liebesleid (The Constant Nymph)
  • 1944: Zwischen den Welten (Between Two Worlds)
  • 1946: Devotion [1943 gedreht]
  • 1946: Of Human Bondage
  • 1946: Trügerische Leidenschaft (Deception)
  • 1947: Escape Me Never
  • 1956: Frauen um Richard Wagner (Magic Fire) (Arrangements von Korngold)
  • 1958: Home Before Dark (verwendet Musik von Korngold, die nicht eigens dafür komponiert wurde)
  • 1959: Up Periscope (verwendet Musik von Korngold, die nicht eigens dafür komponiert wurde)

Auszeichnungen für seine Filmmusiken

  • 1936: Oscar-Nominierung (Beste Filmmusik) für Unter Piratenflagge
  • 1937: Oscar (Beste Filmmusik) für Anthony Adverse (Ein rastloses Leben)
  • 1939: Oscar (Beste Filmmusik) für Robin Hood, König der Vagabunden
  • 1940: Oscar-Nominierung (Beste bearbeitete Filmmusik) für Günstling einer Königin
  • 1941: Oscar-Nominierung (Beste bearbeitete Filmmusik) für The Sea Hawk
  • Die Musik zu Robin Hood, König der Vagabunden erreichte Platz 11 in der Liste der 25 Besten Filmmusiken aus 100 Jahren, welche vom American Film Institute zusammengestellt wurde.

Erich-Wolfgang-Korngold-Preis

Seit 1995 verleiht die Stiftung Deutsche Kinemathek zusammen mit dem Deutschen Musikrat, der Deutschen Phono-Akademie und der Filmstiftung des Landes Nordrhein-Westfalen diese Auszeichnung für ein „künstlerisches Lebenswerk“.

Preisträger

Literatur

  • KA/MK: Korngold, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
  • Wilhelm Pfannkuch: Korngold, Erich Wolfgang. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 592 f. (Digitalisat).
  • Arne Stollberg (Hrsg.): Erich Wolfgang Korngold: Wunderkind der Moderne oder letzter Romantiker? (Essaysammlung). edition text + kritik, München 2008, ISBN 978-3-88377-954-6
  • Erich Wolfgang Korngold über Filmmusik und Die Filmmusiken von Erich Wolfgang Korngold. In: Tony Thomas: Filmmusik. Die großen Filmkomponisten – ihre Kunst und ihre Technik (OT: Film Score). Heyne, München 1996, ISBN 3-453-09007-1, S. 85–93.
  • Julius Korngold: Die Korngolds in Wien. M & T Verlag, Zürich 1991, ISBN 3-7265-6022-X.
  • Brendan G. Carroll: The Last Prodigy. Portland, OR/USA 1997, ISBN 1-57467-029-8.
  • Brendan G. Carroll: Erich Wolfgang Korngold: das letzte Wunderkind. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2012, ISBN 978-3-205-77716-8.
  • Takashi Hayasaki: Korngold and his Time. Tokyo 1998, ISBN 4-622-04416-1.
  • Jessica Duchen: Erich Wolfgang Korngold. London 1996, ISBN 0-7148-3155-7.
  • Mario Tedeschi Turco: Erich Wolfgang Korngold. Verona 1997, ISBN 88-86654-63-4.
  • Helmut Pöllmann: Erich Wolfgang Korngold: Aspekte seines Schaffens. Mainz 1998, ISBN 3-7957-0282-8.
  • Robbert van der Lek: Diegetic Music in Opera and Film – A Similarity Between Two Genres of Drama, Analysed in Works by Erich Wolfgang Korngold, Atlanta, GA/USA 1991, ISBN 90-5183-261-3.
  • Luzi Korngold: Erich Wolfgang Korngold. Ein Lebensbild. Lafite, Wien 1967.
  • Guy Wagner: Korngold: Musik ist Musik. Berlin 2008, ISBN 978-3-88221-897-8.
  • Caspar Wintermans: Een jongen van brutale zwier. Erich Wolfgang Korngold in Nederland 1910–1958. Kallipygos Pers, Den Haag 2016, ISBN 978-90-824364-0-2.
  • Lis Malina (Hrsg.): Dear Papa, how is you? Das Leben Erich Wolfgang Korngolds in Briefen. Mandelbaum, Wien 2017, ISBN 978-3-85476-533-2.

Hörfunkdokumentation

  • Ein früh vollendetes Wunderkind. Musikfeature. Deutschlandradio Kultur/SWR 2007. Text und Regie: Jiří Ort
  • Glück, das mir verblieb. Musikfeature. MDR 2007. Text und Regie: Jiří Ort
  • Wiener Wunderkind in Hollywood. Sendereihe „Radiokolleg“. Radio Ö1, ORF 2017. Text und Regie: Eva Teimel

Filmdokumentation

  • Ein Wiener in Hollywood. Die Abenteuer des Komponisten Erich Wolfgang Korngold (Originaltitel: Between Two Worlds: Erich Wolfgang Korngold). Amerikanischer TV-Dokumentarfilm von Peter P. Pachl (Buch), Karl Erhard Thumm (Buch) und Barrie Gavin (Regie) aus dem Jahr 2001, 90 Minuten

Weblinks

Commons: Erich Wolfgang Korngold – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Informationen zum Werk bei Klassika.
  2. Uraufführung des Balletts Der Schneemann unter Schalk.
  3. a b Anonymus: Erich Wolfgang Korngold. Chronologie. Österreichische Musikzeitschrift, Nr. 7, 2007, S. 26–27. ISSN 0029-9316
  4. Arne Stollberg: Im Pulverdampf. Erich Wolfgang Korngold und der Musikkrieg des 20. Jahrhunderts. Österreichische Musikzeitschrift, Nr. 7, 2007, S. 5–14. ISSN 0029-9316
  5. Stefan Frey: Leo Fall. Spöttischer Rebell der Operette. Edition Steinbauer, Wien 2010, ISBN 978-3-902494-45-0.
  6. a b c Brendan G. Carroll: Filmmusik als Kunstform. Korngolds Musik zu „A Midsummer Night’s Dream“. Österreichische Musikzeitschrift, Nr. 7, 2007, S. 15–25. ISSN 0029-9316
  7. a b Erich Wolfgang Korngold | Biography, Movie Highlights and Photos | AllMovie. Abgerufen am 29. November 2017.
  8. a b Leopold Schmidt: Erich Korngolds Opern. Die Uraufführung in München. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt (Nr. 18552/1916), 15. April 1916, S. 1 ff. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  9. Das neue Operettenbuch III, Mainz, S. 40
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 16.10.2020 01:35:27

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