Musikdatenbank
Musiker
Chris Lachotta
geboren 1959 in Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
gestorben am 8.6.2016 in München, Bayern, Deutschland
Chris Lachotta
Chris Lachotta (* 6. November 1959 in Frankfurt am Main; † 8. Juni 2016 in München) war ein deutscher Kontrabassist, der vor allem im Modern Jazz hervorgetreten ist.
Leben und Wirken
Lachotta absolvierte eine klassische Kontrabassausbildung an den Musikhochschulen München und Würzburg, um dann am Vermont Jazz Center bei Attila Zoller, Steve Gilmore und Keith Copeland und 1991 am Brooklyn College of Music die Jazzaspekte zu vertiefen. Weiterhin hatte er Unterricht bei Rufus Reid, Red Mitchell, Dave Holland, Jeff Fuller und Kenny Werner.
Lachotta arbeitete zunächst mit dem Kammerorchester des Festival Strings Lucerne, trat wiederholt mit dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks auf und war am Deutschen Theater München bei Produktionen wie Kiss me Kate oder Cotton Club und als Theatermusiker auch an den Münchner Kammerspielen tätig. Im Jazz spielte er mit Kenny Wheeler, Mal Waldron, Monty Waters, Horace Tapscott, Joe Bonner, Pat, Joe LaBarbera, Claudio Roditi, Marcus Woelfle, Joe Kienemann und Kirk Lightsey. Zudem trat er immer wieder mit Embryo auf (Ni Hau, 1996). Mit dem Quintett von Christian Krischkowsky spielte er die Alben TS Bremen und 55 Days ein. Auch war er Mitglied im Quartett von Steve Reid (Live in Europe). Er gehörte zum Trio von David Gazarov (Black Vision, Autumnal Giant Steps). Weiterhin ist er auf Alben von Michael Hornstein, Jenny Evans, Bernhard Ullrich und Embryo zu hören. Seit 2002 war er auch Mitglied der Comedy-Gruppe Table for Two. Auch begleitete er in der Gruppe Alamto den persischen Trommelvirtuosen Hadi Alizadeh.
Der zuletzt in der Nähe von München wohnende Lachotta verstarb am 8. Juni 2016 nach kurzer, schwerer Krankheit.[1]
Weblinks
- Porträt (Table for Two) (Memento vom 12. März 2013 im Internet Archive)
- Chris Lachotta bei Discogs (englisch)
- Chris Lachotta bei Allmusic (englisch)
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Chris Lachotta aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
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