Negrita

Negrita

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Negrita ist eine italienische Rockband, die 1991 in der Toskana gegründet wurde.

Bandgeschichte

Die Band entstand Anfang der 90er-Jahre in der Provinz Arezzo und ging aus der Gruppe Inudibili hervor. Der Bandname Negrita verweist auf das Lied Hey Negrita von den Rolling Stones (Black and Blue 1976). Die Gründungsmitglieder waren Frontman Paolo „Pau“ Bruni, die Gitarristen Enrico „Drigo“ Salvi und Cesare „Mac“ Petricich sowie der Schlagzeuger Roberto Zamagni, zu denen bald auch Franco Li Causi am Bass dazustieß. Entdeckt wurde die Band vom Produzenten Fabrizio Barbacci. In den Anfangsjahren traten die Musiker in Clubs in ganz Italien auf, bis sie 1994 beim Label Black Out mit dem Album Negrita debütierten. 1995 folgte bereits Paradisi per illusi. Für die Aufnahme des nächsten Albums zog es die Band in die USA, wo XXX entstand, das 1997 veröffentlicht wurde.

Mit dem Komikertrio Aldo, Giovanni e Giacomo arbeitete die Band 1997 erstmals im Soundtrack des Films Tre uomini e una gamba zusammen; im nächsten Film Così è la vita zeichnete die Band dann für den gesamten Soundtrack verantwortlich. Teil davon war auch das Lied Mama maé, das im Anschluss auch die Top 10 der Singlecharts erreichen konnte. Anfang 1999 veröffentlichte Negrita das nächste Album Reset und konnte Platz drei der Albumcharts erreichen, was ihren endgültigen Durchbruch bedeutete. Ähnlich erfolgreich war dann 2001 auch das Album Radio Zombie mit der Single Bambole. 2003 ging die Band beim Sanremo-Festival mit dem Lied Tonight ins Rennen, erreichte jedoch nur den 18. Platz (von 20). Im Anschluss erschien die erste Kompilation Ehi! Negrita. Im Sommer desselben Jahres stieg Schlagzeuger Zamagni aus der Band aus, an dessen Stelle zunächst Paolo Valli, dann Cristiano Dalla Pellegrina trat.

Das nächste Studioalbum L’uomo sogna di volare legte die Band 2005 vor; darauf enthalten war auch das Lied Rotolando verso sud, das am Wettbewerb Festivalbar teilnahm und ein Sommerhit wurde. Im Album HELLdorado verarbeitete Negrita 2008 Erfahrungen, die sie bei Südamerikareisen gesammelt hatte. Daraus gingen die erfolgreichen Singles Che rumore fa la felicità?, Radio Conga und Gioia infinita hervor. Mit der Single Brucerò per te und dem Album Dannato vivere meldete die Band sich schließlich 2011 zurück. Nach einer ausgedehnten Tournee veröffentlichte sie 2012 ein Livealbum. Nach weiterer Livetätigkeit erklärte im Sommer 2013 Bassist Li Causi seinen Ausstieg. Kurz darauf erschien die zweite Kompilation Déjà vu, die für die Band das erste Nummer-eins-Album wurde.

Der Multiinstrumentalist Guglielmo Gagliano stieg 2013 zur Band, ab 2014 wurde außerdem Giacomo Rossetti fester Bassist. Erneut die Chartspitze erreichte 2015 das schlicht 9 genannte neunte Studioalbum. Diesem folgte ein weiteres Livealbum. Nach einer Jubiläumsedition des 1997 erschienenen Albums XXX 2017 legte Negrita 2018 das zehnte Album Desert Yacht Club vor.

Besetzung

Diskografie

Alben

Studioalben

  • Negrita (Black Out, 1994)
Jahr Titel Charts[1] Anmerkungen
Italien IT
1995 Paradisi per illusi
28
(3 Wo.)
Black Out
1997 XXX
32
(1 Wo.)
Black Out
1999 Reset
3
(10 Wo.)
Black Out
2001 Radio Zombie
5
(21 Wo.)
Black Out
2005 L’uomo sogna di volare
9
(46 Wo.)
Black Out
2008 HELLdorado
5
(67 Wo.)
Black Out
2011 Dannato vivere
2
(46 Wo.)
Universal
 Platin (60.000+)[2]
2015 9
1
(32 Wo.)
Universal
2018 Desert Yacht Club
5
(10 Wo.)
Universal

Livealben

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 27.07.2018 16:20:03

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