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Musiker

Patty Smyth

Patty Smyth - © David Shankbone (28.4.2008)

geboren am 26.6.1957 in New York City, NY, USA

Patty Smyth

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Patty Smyth (* 26. Juni 1957 in New York City) war in den 1980er Jahren Sängerin und Frontfrau der Gruppe Scandal. Sie verließ die Band 1984 und begann eine Solokarriere.

Leben

Patty Smyth verbrachte ihre Kindheit in Queens, Brooklyn und Manhattan. Mit 15 hatte sie ihren ersten Auftritt in einem lokalen Musikclub. In dem Club ihrer Mutter probte sie mit ihrer ersten, namenlos gebliebenen Band, bis sie später Patty and the Planets gründete. Mit Nebenjobs hielt sie sich über Wasser.

1982 stieg sie bei Scandal ein und veröffentlichte mit der Band die selbstbetitelte EP und das Album The Warrior (1984).

Nach dem Ausstieg von David Lee Roth wurde ihr der Sangesposten bei Van Halen angeboten, doch sie lehnte ab.[1]

1985 heiratete Smyth den Punkmusiker Richard Hell, ihre gemeinsame Tochter Ruby wurde im selben Jahr geboren. Die Ehe war nur von kurzer Dauer. Bereits bei der Veröffentlichung ihres ersten Soloalbums Never Enough war das Paar geschieden.

Den Durchbruch schaffte sie mit ihrem zweiten Album Patty Smyth (1992). Ihr wohl bekanntestes Stück Sometimes Love Just Ain’t Enough entstand im Duett mit Don Henley. Der Song war im Oktober 1992 für zwei Wochen auf Platz 2 der Billboard Charts[2] und im Februar 1993 für einen Grammy nominiert.[3] Die Single und das Album erreichten in den USA Goldstatus.[4] Bereits 1984 und 1989 hatte sie auf Alben des ehemaligen Eagles-Schlagzeugers und -Gitarristen im Background gesungen.

1994 schrieb sie zusammen mit James Ingram, James Newton Howard und Carole Bayer Sager den Song Look What Love Has Done für den Soundtrack des Films Junior. Dieser Song war sowohl für einen Golden Globe als auch für einen Oscar nominiert, ging jedoch bei beiden Verleihungen leer aus.[5]

1997 heiratete sie auf Hawaii den Tennisspieler John McEnroe, mit dem sie zwei gemeinsame Kinder hat. 1998 beteiligte sich Smyth am Soundtrack zu dem Film Armageddon.

Im Rahmen eines Specials auf VH1 kam es 2001 zu einer Reunion von Scandal. Seitdem spielt die Band wieder sporadisch live.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[6] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1982 Scandal (EP) 39
(32 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1982
(mit Scandal)
1984 Warrior 17
(41 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1984
(mit Scandal)
1987 Never Enough 66
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1987
1992 Patty Smyth 88
(5 Wo.)
47
(34 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1992

Weitere Veröffentlichungen:

  • 1992: Scandalous
  • 1998: Greatest Hits
  • 2006: We are the '80s
  • 2015: Come On December

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[6] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1982 Goodbye to You
Scandal
65
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: November 1982
(mit Scandal)
1983 Love's Got A Line On You
Scandal
59
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: März 1983
(mit Scandal)
1984 The Warrior
Warrior
86
(2 Wo.)
7
(21 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 1984
(mit Scandal)
Hands Tied
Warrior
41
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: Oktober 1984
(mit Scandal)
1985 Beat Of A Heart
Warrior
41
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: Januar 1985
(mit Scandal)
1987 Never Enough
Never Enough
61
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: Februar 1987
Downtown Train
Never Enough
95
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 1987
1992 Sometimes Love Just Ain't Enough
Patty Smyth
51
(14 Wo.)
28
(2 Wo.)
22
(6 Wo.)
2
(24 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1992
(feat. Don Henley)
No Mistakes
Patty Smyth
33
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: Dezember 1992
1993 I Should Be Laughing
Patty Smyth
86
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 1993

Einzelnachweise

  1. Blog von Tampabay.com
  2. Chartverlauf – Patty Smyth. billboard.com, abgerufen am 11. November 2016.
  3. Rockonthenet.com
  4. Datenbank der RIAA
  5. IMDB-Eintrag von Junior
  6. a b Chartquellen: DE AT UK US

Weblinks

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 19.10.2017 14:58:58

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