Hozier
geboren am 17.3.1990
Alias Andrew Hozier-Byrne
Hozier
Hozier, eigentlich Andrew Hozier-Byrne (* 17. März 1990 in Bray), ist ein irischer Folkrockmusiker.
Biografie
Andrew Hozier-Byrne ist der Sohn eines Bluesmusikers und wuchs mit Musik auf. Mit 15 Jahren trat er seiner ersten Band bei. Nach der Schule nahm er ein Musikstudium am Trinity College Dublin auf und gehörte währenddessen dem Universitätsorchester an. Wenig später brach er das Studium ab, um eigene Demos aufzunehmen. Drei Jahre lang war er danach Mitglied des international bekannten klassischen Chors Anúna, dessen Repertoire von Barockmusik über traditionelle irische Folkmusik bis zu Crossover-Pop reicht.
Im Jahr 2012 begann Hozier dann eine Solokarriere und veröffentlichte ein Jahr später seine Debütsingle Take Me to Church. Das Lied war nicht nur in seiner Heimat sehr erfolgreich und erreichte Platz 2 der irischen Singlecharts, es fand im Internet ebenfalls viel Aufmerksamkeit, auch wegen des Videos zum Song, das Homophobie filmisch in Szene setzt. Regisseur Brendan Canty nahm hier Ideen Hoziers auf, Menschenfeindlichkeit gegenüber Homosexuellen und anderen nicht der Heteronormativität entsprechenden Menschen, speziell mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Russland, zu thematisieren.[1] In Interviews mit der Irish Times wies Hozier darauf hin, dass der Song selbst sich nicht spezifisch auf homosexuelle Liebe bezieht, sondern allgemein auf (sinnliche und sexuelle) Liebe und die Verwandlung des Selbst in einer Beziehung.[2][3]
Während er in Irland mit From Eden und Sedated im Frühjahr bzw. Sommer 2014 zwei weitere Singles veröffentlichte, die beide unter die Top 3 der Charts kamen, wurde die internationale Veröffentlichung von Take Me to Church vorbereitet. In den USA konnte sich erst die EP und später auch das Lied in den jeweiligen Charts platzieren und auch in Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern kam es in die Top 5. In Österreich, der Schweiz, Flandern und Schweden erreichte es Platz eins. Das nach ihm selbst benannte Debütalbum Hozier erschien in Irland am 19. September 2014. Im selben Jahr erhielt er den European Border Breakers Award.
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Chartplatzierungen[4][5] | Anmerkungen | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | IE | |||
2014 | Hozier |
14 (25 Wo.) |
22 (19 Wo.) |
14 (40 Wo.) |
3 (91 Wo.) |
2 (147 Wo.) |
1 (… Wo.) |
EPs
Jahr | Titel | Chartplatzierungen[4] | Anmerkungen | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | IE | |||
2014 | Take Me to Church |
— | — | — | — | 107 (1 Wo.) |
— |
weitere EPs
- From Eden (EP, 2014)
- Live in America (EP, 2015)
Lieder
Jahr | Titel Album |
Chartplatzierungen[4][5] | Anmerkungen | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | IE | |||
2013 | Take Me to Church Hozier |
2 (62 Wo.) |
1 (42 Wo.) |
1 (68 Wo.) |
2 (86 Wo.) |
2 (41 Wo.) |
2 (… Wo.) |
|
2014 | From Eden Hozier |
— | — | — | 69 (3 Wo.) |
— | 2 (74 Wo.) |
|
Sedated Hozier |
— | — | — | — | — | 3 (37 Wo.) |
||
Angel of Small Death & the Codeine Scene Hozier |
— | — | — | — | — | 34 (32 Wo.) |
||
Work Song Hozier |
— | — | — | — | — | 47 (10 Wo.) |
||
Someone New Hozier |
— | — | — | 19 (21 Wo.) |
— | 13 (53 Wo.) |
||
Jackie and Wilson Hozier |
— | — | — | — | — | 68 (14 Wo.) |
||
2014 | Like Real People Do Hozier |
— | — | — | — | — | 69 (5 Wo.) |
|
Cherry Wine Hozier |
— | — | — | — | — | 73 (5 Wo.) |
||
To Be Alone Hozier |
— | — | — | — | — | 74 (6 Wo.) |
weitere Lieder
- Arsonist’s Lullabye (2014)
Quellen
- ↑ Aussagen von Hozier auf State.ie, abgerufen am 2. Oktober 2014
- ↑ Ausführliches Interview von Una Mulally mit Hozier von September 2014, abgerufen am 9. Oktober 2014
- ↑ Interview Hoziers mit der Irish Times aus 2013, abgerufen am 9. Oktober 2014
- ↑ a b c Chartquellen: DE AT CH UK US IE
- ↑ a b Auszeichnungen: DE AT CH UK US
Weblinks
- Offizielle Homepage (englisch)
- Hozier bei Allmusic (englisch)
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hozier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.