Schweizer Radio und Fernsehen
Schweizer Radio und Fernsehen
Schweizer Radio und Fernsehen | |
---|---|
Unternehmensform | Zweigniederlassung der SRG SSR[1] |
Gründung | 1. Januar 2011 |
Unternehmenssitz | Zürich, Schweiz |
Unternehmensleitung | Rudolf Matter, Direktor |
Mitarbeiter | 1645 (2013)[2] |
Branche | Rundfunk |
Webadresse | www.srf.ch |
Das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) entstand am 1. Januar 2011 durch Zusammenlegung von Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen. Die neue Unternehmenseinheit der SRG SSR wurde damit zum grössten elektronischen Medienhaus der Deutschschweiz. SRF, das nach eigenen Angaben rund 2100 Mitarbeitende (Stand 2013) beschäftigt, verfügt in Basel, Bern und Zürich (2) über vier Hauptstudios.
Geschichte
Das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen entstand am 1. Januar 2011 durch die Zusammenlegung der ehemals unabhängigen Unternehmen Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen. Zunächst wurden jedoch im Fernsehen und Radio weiterhin die Namen SF und SR DRS weiterverwendet. Eine Umstellung auf den Namen SRF erfolgte schrittweise.
Seit dem 16. Dezember 2012 werden auch die Fernseh- und Radiosender unter der Marke SRF lanciert.[3]
Organisation
Der unter dem Projektnamen «Medienkonvergenz SRG.D» durchgeführte Zusammenschluss ist der Deutschschweizer Teil des im März 2009 von der SRG SSR beschlossenen Projekts «Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit». Mit dem Projekt soll die Zusammenlegung der Unternehmenseinheiten je Sprachregion sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Radio, Fernsehen und Online umgesetzt werden.[4][5]
Das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen verfügt insgesamt über sechs Programmabteilungen. Während die vier Abteilungen «Programme», «Kultur», «Sport» und «Unterhaltung» medienübergreifend organisiert sind, wurden im publizistischen Kernbereich für Radio und Fernsehen aus medienpolitischen Überlegungen zwei separate Chefredaktionen geschaffen. Ferner wurde die Produktion der Radio- und Fernsehsendungen sowie die bisher separat geführten IT-Bereiche im Technology and production center switzerland (tpc) konzentriert. Mit dem Kinderprogramm Zambo entstand im Unterhaltungsbereich bereits im August 2010 die erste Konvergenzproduktion.
Als Direktor des neuen Unternehmens wurde der bisherige Chefredaktor von Schweizer Radio DRS (Radiogesellschaft der deutschen und rätoromanischen Schweiz), Rudolf Matter, gewählt.[6][7]
Sender
Fernsehsender
Schweizer Radio und Fernsehen betreibt drei Fernsehsender:
- SRF 1
- SRF zwei
- SRF info
Radiosender
Zum Unternehmen gehören sechs Radiosender:
- Radio SRF 1
- Radio SRF 2 Kultur
- Radio SRF 3
- Radio SRF 4 News
- Radio SRF Virus
- Radio SRF Musikwelle
Kooperationen
SRF betreibt gemeinsam mit der ARD, dem ZDF und dem ORF den Fernsehsender 3sat. Im Nachrichten- und Unterhaltungsbereich arbeitet SRF eng mit ARD und ZDF zusammen. SRF liefert auch einzelne Sendungen für das deutsch-französische Kulturprogramm ARTE. SRF beteiligt sich an mehreren Eurovisions-Sendungen.
Empfang
Alle Fernseh- und Radiosender sind in fast der gesamten Schweiz über Kabel empfangbar und sind per Livestream in der Schweiz abrufbar. Ferner sind die Radiosender auch außerhalb der Schweiz per Livestream zu hören. Über den Satelliten Hotbird werden die Sender europaweit ausgestrahlt, SRF 1 und SRF zwei senden jedoch verschlüsselt.
Über UKW werden Radio SRF 2 Kultur und Radio SRF 3 in der Deutschschweiz gesendet, Radio SRF 1 wird in der gesamten Schweiz gesendet. Die restlichen Radiosender werden nicht über UKW gesendet.
Studios
SRF verfügt über mehrere Studios. Die Fernsehproduktionen werden in den Studios Zürich Leutschenbach hergestellt. Diese Studios im Norden der Stadt wurden in den 1970er Jahren errichtet.
Die Radioproduktionen werden in drei Hauptstudios, die sich in Basel, Bern und Zürich Brunnenhof befinden, sowie in vier Regionalstudios in Aarau, Chur, St. Gallen und Luzern produziert. Die Radiosender Radio SRF 1, Radio SRF 3, Radio SRF Musikwelle und Radio SRF Virus werden grösstenteils in Zürich produziert. Radio SRF 2 Kultur wird im Studio Basel produziert. Die Radio-Nachrichtensendungen und Radio SRF 4 News werden im Studio Bern hergestellt. Aus allen sieben Radiostudios werden die Regionaljournale von Radio SRF 1 gesendet.
Weblinks
- Commons: Schweizer Radio und Fernsehen Sammlung von Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- Website von Schweizer Radio und Fernsehen
- Jazz aktuell-Sendungen des SRF
Einzelnachweise
- http://www.srf.ch/Nachrichten/Archiv/2010/11/30/Unternehmen/Unternehmen
- [1]. In: http://unternehmen.srf.ch. Abgerufen am 2. September 2013.
- SRF lanciert neue Markenwelt und erneuerten Web-Auftritt srf.ch
- Medienkonvergenz und Wirtschaftlichkeit, SRG SSR idée suisse, 18. März 2008
- Zusammenlegung der Unternehmenseinheiten je Sprachregion beschlossen, SRG SSR idée suisse, Medienmitteilung vom 19. März 2010
- Medienkonvergenz SRG SSR: Detailkonzept für die SRG Deutschschweiz verabschiedet, SRG SSR idée suisse, Medienmitteilung vom 21. Juni 2010
- Abteilungsleiterinnen und -leiter von SRF ernannt, SRG SSR idée suisse, Medienmitteilung vom 30. August 2010
Schweizer Fernsehen:
SF 1 |
SF zwei |
SF info
Schweizer Radio DRS:
DRS 1 |
DRS 2 |
DRS 3 |
DRS 4 News |
Virus |
Musikwelle
Radio Télévision Suisse (ehem. TSR / RSR):
RTS Un |
RTS Deux |
RTS Info |
La Première |
Espace 2 |
Couleur 3 |
Option Musique
Radiotelevisione Svizzera:
RSI LA 1 |
RSI LA 2 |
Rete Uno |
Rete Due |
Rete Tre
Radiotelevisiun Svizra Rumantscha:
Televisiun Rumantscha |
Radio Rumantsch
Swiss Satellite Radio:
Radio Swiss Pop |
Radio Swiss Classic |
Radio Swiss Jazz
Kooperationen:
euronews |
3sat |
TV5 Monde
International: swissinfo
| World Radio Switzerland
Eingestellt:
HD suisse |
Radio Basel |
Radio Beromünster |
Radio Bern |
Radio Lausanne |
Radio Genève |
Radio Zürich |
Telefonrundspruch |
Schweizer Radio International |
Schweiz 4
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schweizer Radio und Fernsehen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.