Hagen-Quartett

Hagen-Quartett - © Hagen Quartett

Hagen-Quartett

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Hagen Quartett ist ein in den 1970er Jahren gegründetes Streichquartettensemble aus Salzburg und gehört zu den führenden Streichquartetten der Welt.[1] Bekannt wurde das Hagen-Quartett besonders durch seine Gesamteinspielung der Streichquartette Mozarts.

Das Quartett wurde von Nikolaus Harnoncourt gefördert. Als „Hagen-Kinder“ gewann es Mitte der 1970er-Jahre beim Wettbewerb Jugend musiziert in Leoben den ersten Preis. 1981 lud Gidon Kremer das Quartett zu seinem ersten Kammermusikfest Lockenhaus ein; dieser erste Auftritt vor internationalem Publikum gilt als offizielle „Geburtsstunde“ des Quartetts.[2][3]

Das Hagen Quartett spielt seit 2013 auf vier Stradivari-Instrumenten, dem sogenannten „Paganini-Quartett“. Diese Instrumente, die dem italienischen Geiger Niccolò Paganini gehörten, nutzte das Tokyo String Quartet bis zu seiner Auflösung im Jahr 2012. Die Instrumente wurden dann von der Nippon Music Foundation dem Hagen Quartett leihweise zur Verfügung gestellt.

Mitglieder

aktuelle Zusammensetzung
ehemalige Mitglieder
  • Angelika Hagen, bis 1981
  • Annette Bik, von 1981 bis 1987

Diskografie (Auswahl)

  • W.A. Mozart sämtliche Streichquartette (Deutsche Grammophon)
  • J. Haydn Die 6 Sonnenquartette op.20 und Reiter- und Lerchenquartett (Deutsche Grammophon)
  • J. Brahms Die Streichquintette (mit G. Caussee) (Deutsche Grammophon)
  • Dvorak/Kurtag/Schulhoff Streichquartette (Deutsche Grammophon)
  • Beethoven/Schubert Op.95 und D 887 G-Dur (Deutsche Grammophon)
  • L. van Beethoven Op.18/4 und op.131 (Deutsche Grammophon)
  • F. Schubert „Rosamunde“ und Quartettsatz (Deutsche Grammophon)
  • D. Schostakowitsch Quartette Nr.4/11/14 (Deutsche Grammophon)
  • W.A. Mozart „Kleine Nachtmusik“ und die Divertimenti (mit A. Posch) (Deutsche Grammophon)
  • Lutoslawsky/Ligeti/Schnittke Streichquartette (Deutsche Grammophon)
  • Schubert/Beethoven „Der Tod und das Mädchen“ und op.135 (Deutsche Grammophon)
  • Weber/Mozart Klarinettenquintette (mit E. Brunner) (Deutsche Grammophon)
  • Debussy/Ravel Streichquartette (Deutsche Grammophon)
  • Beethoven/Mozart/Bach Op.130, Große Fuge, 4-stimmige Fugen und Adagio und Fuge (Deutsche Grammophon)
  • Beethoven Streichquartette Op. 18/1 und op. 59/1 (Deutsche Grammophon)
  • Beethoven Streichquartette Op. 127 und op. 132 (Deutsche Grammophon)
  • F. Schubert Forellenquintett (mit A. Schiff/A. Posch) (Decca)
  • Schumann Streichquartett op.41/1 und Klavierquintett (mit P. Gulda)(Deutsche Grammophon)
  • Schumann Streichquartett op.41/2 und op.41/3(Deutsche Grammophon)

Einzelnachweise

  1. Oesterreichisches Musiklexikon: Hagen-Quartett
  2. OE1: 30 Jahre Hagen Quartett, Teil 1; abgerufen am 1. Mai 2011
  3. OE1: 30 Jahre Hagen Quartett, Teil 2; abgerufen am 1. Mai 2011

Weblinks

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 25.04.2017 13:51:23

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hagen-Quartett aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.