Declan Patrick MacManus

Declan Patrick MacManus

geboren am 25.8.1954 in London, England, Grossbritannien

Alias Elvis Costello

Elvis Costello

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Elvis Costello (* 25. August 1954 in London; eigentlich Declan Patrick MacManus) ist ein britischer Musiker.

Musikalischer Werdegang

Anfänge

Elvis Costello, der eigentlich Declan McManus heißt, ist der Sohn von Ross McManus (1927–2011), der in den 1950er und 1960er Jahren ein erfolgreicher englischer Sänger und Trompeter war. Er wuchs in London auf und zog 1971 mit 17 Jahren, nach der Trennung seiner Eltern, für kurze Zeit mit seiner Mutter nach Birkenhead. Hier gründete er mit einem Freund ein Folk-Duo namens Rusty.

Wieder in London, spielte er unter dem Namen D. P. Costello in Folk-Clubs - der Name Costello stammt von seiner Urgroßmutter väterlicherseits und war bereits von seinem Vater als Pseudonym verwendet worden. 1974 gründete er die Pubrockband Flip City, machte Demoaufnahmen und ging auf die Suche nach einem Label. 1977 wurde er von Jake Riviera für das Label Stiff Records unter Vertrag genommen. Auf Rat seines Managers änderte er seinen Künstlernamen in Elvis Costello (nach Elvis Presley).[1] Costellos Erscheinungsform am Anfang seiner Karriere erinnerte mit der großen Brille ein wenig an Buddy Holly. Im Jahr des Vertragsabschlusses erschien sein erstes Album My Aim Is True. Begleitband war die Band Clover, die ursprünglich aus San Francisco stammte und auch mit Huey Lewis als Sänger auftrat, bevor dieser mit Huey Lewis and the News erfolgreich war. Schon dieses erste Album war in den britischen Charts erfolgreich. Über Columbia wurde es daraufhin auch in den USA veröffentlicht, wo es nach einem denkwürdigen Fernsehauftritt in Saturday Night Live[2] die Top 40 der Billboard-Charts erreichte und ein Millionenseller wurde. Mit Watching the Detectives hatte er auch einen Single-Hit in den UK-Charts. Im Jahr darauf wurde er für einen Grammy als bester Newcomer nominiert.

Als nächstes folgte er Riviera zu Radar Records. Die folgenden, ebenfalls von Nick Lowe produzierten Alben This Year’s Model und Armed Forces waren noch erfolgreicher und konnten vor allem in England bis auf vordere Chartränge vorstoßen. Dafür stellte er eine feste Begleitband unter dem Namen The Attractions zusammen, die den Großteil seiner Karriere mit ihm zusammenspielten. Die Albumproduktionen wurden aufwendiger, stilistisch wandelte er sich vom Pubrock des ersten Albums zu Pop-Rock-Klängen. This Year's Model wurde 2003 bei einer Umfrage des Magazins Rolling Stone auf Platz 98 der 500 besten Alben aller Zeiten gewählt, auch der Vorgänger und der Nachfolger kamen in die Bestenliste, ebenso wie das spätere Album Imperial Bedroom. Drei Lieder aus den ersten drei Alben stehen in der entsprechenden Songliste des Magazins. Aus Armed Forces stammt mit Oliver's Army auch einer seiner bekanntesten und erfolgreichsten Songs. Mit Platz zwei in den UK-Charts ist es sein bestplatziertes Lied. Das Album erreichte ebenfalls Platz zwei und war mit Platz 10 sein bestplatziertes Album in den USA. Sein dortiger Erfolg wurde selbst von einem kleineren Skandal nicht geschmälert. Während eines Wortgefechts in einer Kneipe in Florida ließ er sich abfällig über afroamerikanische Musiker aus. Costello musste seine US-Tour abbrechen, obwohl er sich entschuldigte und bei Rock Against Racism auftrat. Daraufhin fielen die Verkaufszahlen für das Album Armed Forces, das aber trotzdem ein erneuter Millionenseller wurde.

1980er Jahre

Zurück in England wurde Costello zum Produzenten der Specials, einer der erfolgreichsten englischen Ska-Bands neben Madness. 1980 erschien sein viertes, von alten Motown- und Stax-Aufnahmen geprägtes Album Get Happy! Zum zweiten Mal war er Riviera zu dessen neuem Label F. Beat gefolgt. Mit dem Album war Costello nicht ganz so erfolgreich, mit I Can't Stand Up for Falling Down enthielt es jedoch einen Nummer-4-Hit.

Das nächste Album mit dem Titel Trust erschien ein Jahr später und enthielt einen Stilmix verschiedener Musikrichtungen bis hin zu Jazzanklängen. Das zweite Album im Jahr 1981 war Almost Blue, ein Album mit Country-Covern, produziert vom erfolgreichen Country-Produzenten Billy Sherrill. Costellos Fans machten seine Stilwechsel mit. Die Single A Good Year for the Roses war der dritte seiner insgesamt drei Top-Ten-Hits in den britischen Singlecharts. 1982 erschien Imperial Bedroom. Für die technische Qualität sorgte Geoff Emerick, der für die Bearbeitung mehrerer Beatles-Alben bekannt geworden war. Costello führte die Lieder des Albums mit seiner Begleitband The Attractions und dem Royal Philharmonic Orchestra auch in London live auf. Obwohl es kommerziell nicht ganz so erfolgreich war, kam das Popalbum in der Rolling-Stone-Liste auf Platz 166.

1983 nahm Costello mit den Produzenten Clive Langer und Alan Winstanley das poporientierte Album Punch the Clock auf, an dem neben Caron Wheeler und Claudia Fontaine alias Afrodiziak als Backgroundsängerinnen einer Bläsersektion (TKO-Horns) der Jazz-Trompeter Chet Baker mitwirkte.

1984 war Costello zudem Produzent für die Folk-Punk-Band The Pogues, mit der er auch auf Konzerten auftrat und deren Bassistin Cait O’Riordan er anschließend heiratete. Im selben Jahr erschien das wieder mit Langer und Winstanley produzierte Album Goodbye Cruel World, zu dessen Neuveröffentlichung auf CD er 1995 schrieb: “Congratulations! You’ve just purchased our worst album” („Herzlichen Glückwunsch! Sie haben gerade unser schlechtestes Album gekauft“).

Costello hatte in acht Jahren neun Studioalben veröffentlicht. 1985 war das erste Jahr, in dem es kein neues Album gab, stattdessen erschien eine Single mit T Bone Burnett sowie zwei Best-of-Alben in Großbritannien bzw. den USA. Das US-Album wurde sein dritter Millionenseller. Im Jahr darauf kehrte er mit King of America zurück, bei dem er erstmals wieder (fast) ohne die „Attractions“ und stattdessen mit Studiomusikern in Los Angeles arbeitete. Als Interpretennamen wählte er The Costello Show. Stilistisch wandte er sich wieder mehr dem Rock und Country früherer Werke zu; es war aber das erste Album nach dem Debütalbum, das die Top Ten verpasste. Das noch im selben Jahr nachgeschobene Blood and Chocolate setzte den Rückgriff auf seine musikalischen Anfänge fort. Mit Nick Lowe engagierte er erneut den Produzenten seines zweiten Albums und auch die Attractions waren wieder mit dabei.

Nach 1986 folgte ein Bruch, Costello nahm sich eine Auszeit und wechselte zu Warner. Auch von den Attractions trennte er sich bei den folgenden Produktionen wieder. Erst nach drei Jahren erschien 1989 ein neues Album, der Rock-Pop-Rundumschlag Spike. Das Album gehört zu seinen erfolgreicheren, es erreichte in Großbritannien und den USA Goldstatus. Die Single Veronica, auf der auch der Co-Autor des Songs, Paul McCartney, zu hören ist, wurde zu seiner erfolgreichsten in den USA.

1990er Jahre

Auf dem Album Mighty Like a Rose (1991) sind – wie auch auf McCartneys Alben aus dieser Zeit – einige gemeinsame Songs von Costello und McCartney zu hören. Mit diesem Album kam er erstmals in der Schweiz in die Charts.

Ab 1992 arbeitete er mit den Streichern des Brodsky Quartets zusammen. Es entstand das Album The Juliet Letters. Costello interessierte sich in den 1990er Jahren verstärkt für die klassische Musik. Im Jahr war er der Transvision-Vamp-Sängerin Wendy James beim Start einer Solokarriere behilflich; er betätigte sich als Songwriter für ihr Debütalbum. 1994 veröffentlichte er seine erste Filmmusik, die er zusammen mit Richard Harvey für die BBC-Serie G. B. H. komponierte. Im selben Jahr sang er mit Tony Bennett bei MTV Unplugged mit.

Nach verschiedenen musikalischen Ausflügen kehrte er noch 1994 zu den rauen Aufnahmen der Anfangsjahre zurück. Für zwei Alben schloss er sich wieder mit den Attractions zusammen. Brutal Youth wurde ein rockiges Album, obwohl es von Mitchell Froom zurückhaltend produziert worden war. Außerdem ging er mit der Band auf Welttournee. Das zwei Jahre später veröffentlichte All This Useless Beauty enthielt Neuaufnahmen von Songs, die Costello ursprünglich für andere Künstler wie Johnny Cash, Dusty Springfield, Aimee Mann oder Roger McGuinn geschrieben hatte. Damit war die Zeit mit den Attractions beendet.

Dazwischen erschien 1995 ein Soloalbum mit dem Titel Kojak Variety mit unbekannteren, älteren Coversongs, das relativ wenig Beachtung fand. Die Orientierung in Richtung 1960er Jahre führte auch zur Zusammenarbeit mit Burt Bacharach. Zuerst nahmen sie nur das Lied God Give Me Strength gemeinsam auf und beschlossen dann, ein Kollaborationsalbum zu veröffentlichen. Painted from Memory fand große Anerkennung und für den Song I Still Have That Other Girl wurden beide mit einem Grammy für die beste Popdarbietung als Duett ausgezeichnet.

Das gemeinsame Stück I’ll Never Fall In Love Again wurde 1999 auch in dem Film Austin Powers 2 verwendet, in dem er einen kurzen Auftritt mit Bacharach als Straßenmusiker hatte. Ein weiteres filmisches Engagement zu dieser Zeit war ein Auftritt in Spiceworld – Der Film von den Spice Girls. Daneben komponierte er einen Beitrag zum Soundtrack von The Big Lebowski. Mit dem Titel She ist er auf dem Soundtrack zu Notting Hill als Interpret zu hören.

Ab 2000

Ein erneuter Ausflug in die klassische Musik folgte 2001. In Zusammenarbeit mit der von ihm verehrten schwedischen Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter veröffentlichte er mit dem Album For the Stars einen der gelungeneren Ausflüge einer Klassik-Größe in die Popmusik. Das Album brachte ihm seine erste Chartplatzierung in Deutschland ein.

Dies wirkte sich auch auf sein folgendes Album aus. Mit When I Was Cruel veröffentlichte Costello 2002 seit langem wieder ein eigenes Rockalbum. Damit kam er zum ersten Mal in allen deutschsprachigen Ländern in die Charts und in den USA war es überhaupt erst sein drittes Album, das es in die Top 20 schaffte. Dazu entstand aus seinen Tourmusikern die neue Begleitband The Imposters, darunter auch Steve Nieve von den Attractions. 2003 wurde Elvis Costello in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[3]

Inzwischen war Costello eine Beziehung mit der kanadischen Jazzmusikerin Diana Krall eingegangen, die er Ende 2003 heiratete. Dies hatte auch großen Einfluss auf sein nächstes Album North, das einem Liedzyklus mit Klassik- und Jazzeinflüssen entspricht. Auch bei seinem nächsten Album arbeitete er an einem zusammenhängenden Werk, diesmal wieder in Richtung Rock. Er verwarf jedoch sein ursprüngliches Konzept, auch The Delivery Man wurde eher ein Songzyklus. Auf dem 2004 veröffentlichten Album wurde er offiziell von den Imposters begleitet. Im selben Jahr trat Costello bei der Oscarverleihung mit T-Bone Burnett auf, um einen gemeinsam komponierten und für den Oscar nominierten Song für den Film Unterwegs nach Cold Mountain zu präsentieren. 2004 nahm er auch zusammen mit dem London Symphony Orchestra Il Sogno auf, das für eine Ballettaufführung von Shakespeares Sommernachtstraum komponiert wurde.

Als 2005 der Hurrikan Katrina New Orleans verwüstete, gehörte Costello zu den Musikern, die bei Benefizkonzerten für die Opfer der Katastrophe auftraten. Dabei lernte er den aus der Stadt stammenden Blues-Musiker Allen Toussaint kennen. Daraus entwickelte sich eine Zusammenarbeit, die in dem Album The River in Reverse mündete. Als weitere Mitwirkende sind darauf The Imposters, The Crescent City Horns und Anthony Brown zu hören. Das Album, das Klassiker von Toussaint und neue Songs der beiden umfasst, war für einen Grammy als bestes Popalbum nominiert. Im März 2006 erschien außerdem ein neues Album mit einem Konzertmitschnitt von Juli 2004, als Costello beim North Sea Jazz Festival in Den Haag zusammen mit dem Metropole Orkest unter der Leitung von Vince Mendoza auftrat. Der Live-Mitschnitt bietet einen Querschnitt durch sein musikalisches Schaffen vom Rock ’n’ Roll der achtziger Jahre (Clubland) bis zur Kammermusik (Put Away Forbidden Playthings) der Neunziger. Beide Alben waren nur in den USA erfolgreich, kamen dort aber nicht in die Top 100.

Des Weiteren trat Costello im Juni bei den Decades of Rock 2006 auf. Dort sang und spielte er zusammen mit Billie Joe Armstrong Lieder der beiden Musiker, zum Beispiel Alison von Elvis Costello und Basket Case von Green Day. Seine nächste Veröffentlichung war dann wieder ein Rockalbum mit den Imposters. Momofuku (der Titel ist angeblich eine Reminiszenz an den Erfinder der Instantnudeln Momofuku Andō) sollte ursprünglich aus Protest gegen die zögerliche Plattenindustrie nur als Download erscheinen, wurde 2008 aber dann trotzdem zu einer vollständigen Veröffentlichung. Allerdings kam er damit in Großbritannien erneut nicht in die Charts, was die bis dahin längste Zeit ohne Charterfolg in seiner Heimat bedeutete.

Dies änderte sich im Jahr darauf. Erneut arbeitete er mit T-Bone Burnett zusammen und er versuchte sich wieder einmal im Country-Folk-Bereich. Das Album Secret, Profane and Sugarcane kam besonders in den USA gut an, wo er in die Top 20 zurückkehrte. Nur ein Jahr später erschien National Ransom, ebenfalls mit Burnett, mit dem er musikalisch und vom Erfolg her an den Vorgänger anknüpfte.

Am 15. Mai 2010 sagte Costello aus Protest gegen die israelische Siedlungspolitik und die Repressionen der palästinensischen Bevölkerung zwei Konzerte in Israel ab. In einem Statement auf seiner Website schrieb er: „Ich muss glauben, dass das Publikum der Konzerte aus vielen Menschen bestanden hätte, die die Siedlungspolitik ihrer Regierung hinterfragen und Verhältnisse verurteilen, die palästinensische Zivilisten im Namen nationaler Sicherheit Einschüchterung, Erniedrigung und noch Schlimmerem aussetzen. Ich entschuldige mich zutiefst bei den enttäuschten Konzertbesuchern sowie den Organisatoren.“[4][5]

Danach legte Costello erneut eine Produktionspause ein, in der ein Luxus-Livealbum mit den Imposters (Preis $ 262)[6] und eine Kompilation seiner Filmmusik erschien, bevor er 2013 mit einer neuen Produktion zurückkehrte. Wiederum versuchte er einen neuen Ansatz, indem er zusammen mit der Hip-Hop-Formation The Roots seinen älteren Songs einen neuen Anstrich gab. Mit dem Album erreichte er gute Chartplatzierungen, auch in den deutschsprachigen Ländern kehrte er in die Charts zurück.

Privates

Costello ist zum dritten Mal verheiratet. Die erste Ehe wurde 1974 mit Mary Burgoyne geschlossen, mit der er 1975 einen Sohn bekam.[7] 1986 heiratete er die ehemalige Pogues-Musikerin Cait O’Riordan; das Paar ließ sich 2002 wieder scheiden.

2003 heirateten Costello und die kanadische Jazzpianistin und Sängerin Diana Krall, im Dezember 2006 bekam das Paar Zwillinge. Das Album North handelt von der neuen Beziehung.

Instrumente

Für sein akustisches Gitarrenspiel bevorzugt Elvis Costello Westerngitarren des amerikanischen Traditionsherstellers Gibson. Ihm zu Ehren brachte Gibson die Elvis Costello Limited-Signature-Gitarre heraus.[8] Bei E-Gitarren bevorzugt er Modelle von Fender.

Sonstiges

  • In der Sitcom Frasier spielt Costello in Folge 20 der zehnten Staffel einen arbeitslosen Folkmusiker, der im Café Nervosa die Crane-Brüder vorübergehend aus deren Refugium vertreibt. Als er die langersehnte Anstellung bei einer Bank erhält, ermöglicht er damit die Rückkehr der beiden Psychologen in ihr Stammcafé.
  • Für die Episode zwei der zweiten Staffel von Dr. House lieferte Costello eine Coverversion von Beautiful (Original: Christina Aguilera). Der Song wird am Ende gespielt, als House ein Motorrad Probe fährt; zum Episodenbeginn war das Original bei der Patientin der Woche zu hören. Das Stück wurde Ende 2007 erstmals in voller Länge auf dem Originalsoundtrack zur Serie veröffentlicht.
  • Elvis Costello spielte in der ersten Episode der zweiten Staffel von Two and a Half Men mit,[9] zusammen mit Sean Penn, Bobby Cooper und Harry Dean Stanton. Sie alle sind dort Mitglieder einer Selbsthilfegruppe, die sich in Charlie Harpers (Charlie Sheen) Haus zusammengefunden haben, um über ihre Probleme zu reden.
  • Des Weiteren ist Costello in der letzten (22.) Episode der dritten Staffel der Sitcom 30 Rock zu sehen. Zusammen mit weiteren bekannten Musikern (Mary J. Blige, Sheryl Crow, Cyndi Lauper, Rachael Yamagata, Wyclef Jean, Michael McDonald, Steve Earle, Clay Aiken, Adam Levine und Talib Kweli) spielt er sich selbst und gibt ein Benefizkonzert für den Vater eines der Protagonisten (Alec Baldwin). Dieser unterstellt Costello, er wäre in Wahrheit ein international gesuchter Kunstdieb, der den Namen "Elvis Costello" nur benutze, um vor der Polizei unterzutauchen.
  • Der Rolling Stone listete Costello auf Rang 80 der 100 der größten Musiker sowie auf Rang 24 der 100 besten Songwriter aller Zeiten.[10][11]

Diskografie

Liste der Alben, Kompilationen und Singles mit dem Datum der Veröffentlichung (UK und US) und dem Namen des Labels (UK und US).

Alben

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[12] Anmerkungen[13] Veröffentlichung
DE AT CH UK US
1977 My Aim Is True 14
(12 Wo.)
32
(36 Wo.)
US: Platin, UK: Silber; Platz 168 der Rolling-Stone-500
aufgenommen mit Clover, der frühen Band von Huey Lewis
Stiff SEEZ 3 / Columbia 35037
22. Juli 1977 (UK)
1978 This Year's Model 4
(14 Wo.)
30
(17 Wo.)
UK/US: Gold; Platz 98 der Rolling-Stone-500
mit eigener Begleitband, später The Attractions genannt[14]
Radar RAD 3 / Columbia 35331
17. März 1978 (UK)
1979 Armed Forces 2
(28 Wo.)
10
(17 Wo.)
… and the Attractions (nur UK)
UK:Platin, US: Gold; Platz 482 der Rolling-Stone-500
Radar RAD 14 / Columbia 35709
5. Januar 1979
1980 Get Happy! 2
(14 Wo.)
11
(15 Wo.)
… and the Attractions
UK: Gold
F-Beat XXLP1 / Columbia 36347
15. Februar 1980
1981 Trust 9
(7 Wo.)
28
(15 Wo.)
… and the Attractions F-Beat XXLP 11 / Columbia 37051
23. Januar 1981
1981 Almost Blue 7
(18 Wo.)
50
(13 Wo.)
… and the Attractions
UK: Gold
F-Beat XXLP 13 / Columbia 37562
23. Oktober 1981
1982 Imperial Bedroom 6
(12 Wo.)
30
(25 Wo.)
… and the Attractions
Platz 166 der Rolling-Stone-500
F-Beat XXLP 17 / Columbia 38157
2. Juli 1982
1983 Punch the Clock 3
(13 Wo.)
24
(24 Wo.)
… and the Attractions F-Beat XXLP 19 / Columbia 38897
5. August 1983
1984 Goodbye Cruel World 10
(10 Wo.)
35
(21 Wo.)
… and the Attractions
UK: Silber
F-Beat ZL 70317 / Columbia 39429
18. Juni 1984
1986 King of America 11
(10 Wo.)
39
(18 Wo.)
als The Costello Show (UK)
UK: Silber
Wiedereintritt in UK 1995 für eine Woche
F-Beat ZL 70496 / Columbia 40173
21. Februar 1986
1986 Blood and Chocolate 16
(5 Wo.)
84
(11 Wo.)
… and the Attractions
UK: Gold
Imp XFIEND 80 / Columbia 40518
15. September 1986
1989 Spike 5
(16 Wo.)
32
(25 Wo.)
UK/US: Gold Warner WX 238 / Warner 25848
6. Februar 1989
1991 Mighty Like a Rose 35
(2 Wo.)
5
(6 Wo.)
55
(7 Wo.)
UK: Silber Warner WX 419 / Warner 26575
10. Mai 1991
1993 The Juliet Letters 18
(3 Wo.)
125
(8 Wo.)
mit dem Brodsky Quartet Warner 2451 802 / Warner 45180
15. Januar 1993
1994 Brutal Youth 40
(1 Wo.)
2
(6 Wo.)
34
(10 Wo.)
… and the Attractions
UK: Silber
Warner 2455 352 / Warner 45535
8. März 1994
1995 Kojak Variety 21
(3 Wo.)
102
(3 Wo.)
Coveralbum Warner 2459 032 / Warner 45903
9. Mai 1995
1996 All This Useless Beauty 28
(5 Wo.)
53
(5 Wo.)
… and the Attractions Warner 2461 982 / Warner 46198
14. Mai 1996
1998 Painted from Memory 32
(5 Wo.)
78
(6 Wo.)
mit Burt Bacharach
UK: Silber
Mercury 538 002-2
29. September 1998
2001 For the Stars 59
(5 Wo.)
67
(2 Wo.)
Anne Sofie von Otter meets Elvis Costello Deutsche Grammophon 4695302
10. April 2001
2002 When I Was Cruel 60
(3 Wo.)
73
(2 Wo.)
58
(5 Wo.)
17
(5 Wo.)
20
(9 Wo.)
UK: Silber Mercury 5868292 / Island 586775
23. April 2002
2002 Cruel Smile 180
(1 Wo.)
… and the Imposters
unveröffentlichte Studio- und Liveaufnahmen
Island 063388
1. Oktober 2002
2003 North 84
(2 Wo.)
44
(1 Wo.)
57
(3 Wo.)
Deutsche Grammophon 9809656 / Deutsche Grammophon 000999
23. September 2003
2004 The Delivery Man 100
(1 Wo.)
73
(1 Wo.)
40
(4 Wo.)
… and the Imposters Lost Highway 9863727 / Lost Highway 002593
21. September 2004
2006 The River in Reverse 97
(1 Wo.)
103
(3 Wo.)
Verve 985 605-7
6. Juni 2006
2006 My Flame Burns Blue 188
(1 Wo.)
Live-Album mit dem Metropole Orkest Deutsche Grammophon
28. Februar 2006
2008 Momofuku 59
(1 Wo.)
… and the Imposters Universal
22. April 2008 (LP)
2009 Secret, Profane and Sugarcane 71
(1 Wo.)
13
(6 Wo.)
Hearmusic 7231280 (UK)
9. Juni 2009
2010 National Ransom 71
(1 Wo.)
39
(2 Wo.)
Concord/Decca 7232142 (UK)
25. Oktober 2010
2013 Wise Up Ghost (And Other Songs 2013) 29
(2 Wo.)
48
(1 Wo.)
12
(4 Wo.)
28
(2 Wo.)
16
(4 Wo.)
… and the Roots Blue Note 3744054 (UK)
17. September 2013

Kompilationen und Best-of-Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[12] Anmerkungen Veröffentlichung
DE AT CH UK US
1980 Taking Liberties 28
(14 Wo.)
… and the Attractions
US-Kompilation vor allem mit zuvor nur in Europa
erschienenen Aufnahmen[15]
Columbia 36839
September 1980
1985 The Best of Elvis Costello - The Man 8
(29 Wo.)
… and the Attractions Telstar STAR 2247
April 1985
1985 The Best of Elvis Costello & the Attractions 116
(16 Wo.)
… and the Attractions
US: Platin
Columbia 40101
November 1985
1989 Girls, Girls, Girls 67
(1 Wo.)
Doppel-LP/-CD Demon DFIEND 160
Oktober 1989
1994 The Very Best of Elvis Costello and the Attractions 57
(5 Wo.)
… and the Attractions Demon DPAM 13
25. Oktober 1994
1999 The Very Best of Elvis Costello 4
(16 Wo.)
UK: Gold Universal 5464902
21. September 1999
2007 The Best Of – The First 10 Years 110
(1 Wo.)
Hip-O
1. Mai 2007
2015 Unfaithful Music & Soundtrack Album 96
(1 Wo.)
Doppelalbum mit zwei bis dahin unveröffentlichten Songs Universal
30. Oktober 2015

Weitere Alben

  • Live at the El Mocambo (1978, Livealbum)
  • Ten Bloody Marys & Ten How's Your Fathers (UK 1980 - nur als Cassette, Kompilation aus B-Seiten und Outtakes, UK: Silber)
  • Out of Our Idiot (1987, Kompilation, UK: Silber)
  • G. B. H. (Richard Harvey & Elvis Costello, 1991, Fernsehsoundtrack)
  • 2½ Years (1993, 4-CD-Box)
  • Jake's Progress (Richard Harvey & Elvis Costello, 1995, Fernsehsoundtrack)
  • Deep Dead Blue (1995, Livealbum)
  • Costello & Nieve (mit Steve Nason, 1996, Livealbum)
  • Extreme Honey (1997, Kompilation)
  • Singles, Volume 1-3 (UK 2003, Kompilation)
  • Il sogno (Elvis Costello & London Symphony Orchestra & Michael Tilson Thomas, 2004)
  • Piano Jazz (Elvis Costello with Marian McPartland, 2005)
  • Rock and Roll Music (2007, Kompilation)
  • Live at Hollywood High (2010, Livealbum)
  • The Return of the Spectacular Spinning Songbook (Elvis Costello & the Imposters, 2012, Livealbum, aufgenommen in Los Angeles)
  • In Motion Pictures (2012, Kompilation mit Filmmusik)

Wiederveröffentlichungen

Zweimal wurden die Alben von Elvis Costello in Neuauflagen meist mit Bonusmaterial herausgebracht, in den 1990ern vom Label Rykodisc und in der ersten Hälfte der 2000er von Rhino Records.

Rykodisc

  • My Aim Is True / This Year's Model / Armed Forces (19. Oktober 1993)
  • Get Happy / Trust (26. April 1994)
  • Almost Blue / Imperial Bedroom (30. August 1994)
  • G. B. H. (5. September 1994)
  • Punch the Clock / Goodbye Cruel World (7. März 1995)
  • King of America (6. Juli 1995)
  • Blood and Chocolate (12. September 1995)

Rhino

  • The Very Best of Elvis Costello (17. April 2001)
  • My Aim Is True / Spike / All This Useless Beauty (11. August 2001)
  • This Year's Model / Blood and Chocolate / Brutal Youth (19. Februar 2002)
  • Armed Forces / Imperial Bedroom / Mighty Like a Rose (19. November 2002)
  • Get Happy / Trust / Punch the Clock (9. September 2003)
  • Almost Blue / Goodbye Cruel World / Kojak Variety (3. August 2004)
  • King of America (26. April 2005)
  • The Juliet Letters (21. März 2006)

Singles

Jahr Titel Charts[12] Anmerkungen
UK US
1977 Watchin’ the Detectives
My Aim Is True
15
(11 Wo.)
Platz 318 der Rolling-Stone-500
1978 (I Don’t Wanna Go To) Chelsea
This Year's Model
16
(10 Wo.)
… and the Attractions
1978 Pump It Up
This Year's Model
24
(10 Wo.)
… and the Attractions
Rock and Roll Hall of Fame
1978 Radio, Radio
This Year's Model
29
(7 Wo.)
… and the Attractions
1979 Oliver’s Army
Armed Forces
2
(12 Wo.)
… and the Attractions
1979 Accidents Will Happen
Armed Forces
28
(8 Wo.)
1980 I Can’t Stand Up for Falling Down
Get Happy
4
(8 Wo.)
1980 Hi Fidelity
Get Happy
30
(5 Wo.)
… and the Attractions
1980 New Amsterdam
Get Happy
36
(6 Wo.)
1980 Clubland
Trust
60
(4 Wo.)
1981 A Good Year for the Roses
Almost Blue
6
(11 Wo.)
1981 Sweet Dreams
Almost Blue
42
(8 Wo.)
1982 I’m Your Toy
Almost Blue
51
(3 Wo.)
1982 Your Little Fool
Imperial Bedroom
52
(3 Wo.)
… and the Attractions
1982 Man Out of Time
Imperial Bedroom
58
(2 Wo.)
… and the Attractions
1982 From Head to Toe 43
(4 Wo.)
… and the Attractions
1982 Party Party
Party Party (Soundtrack)
48
(6 Wo.)
… and the Attractions
1983 Pills and Soap
Punch the Clock
16
(4 Wo.)
als The Imposter
1983 Everyday I Write the Book
Punch the Clock
28
(8 Wo.)
36
(14 Wo.)
… and the Attractions
1983 Let Them All Talk
Punch the Clock
59
(2 Wo.)
1984 Peace in Our Time
Goodbye Cruel World
48
(3 Wo.)
als The Imposter
1984 I Wanna Be Loved / Turning the Town Red
Goodbye Cruel World
25
(6 Wo.)
… and the Attractions
1984 The Only Flame in Town
Goodbye Cruel World
71
(4 Wo.)
56
(9 Wo.)
… and the Attractions; Gastsänger: Daryl Hall
1985 Green Shirt
Goodbye Cruel World
68
(5 Wo.)
… and the Attractions
1986 Don’t Let Me Be Misunderstood
King of America
33
(4 Wo.)
als The Costello Show featuring the Confederates
Coverversion des Animals-Hits
1986 Tokyo Storm Warning
Blood and Chocolate
73
(3 Wo.)
… and the Attractions
1989 Veronica
Spike
31
(6 Wo.)
19
(14 Wo.)
Co-Autor/Bassgitarre: Paul McCartney
1989 Baby Plays Around (EP)
Spike
65
(2 Wo.)
1991 The Other Side of Summer
Mighty Like a Rose
43
(4 Wo.)
1994 Sulky Girl
Brutal Youth
22
(4 Wo.)
1994 13 Steps Lead Down
Brutal Youth
59
(2 Wo.)
1994 You Tripped at Every Step
Brutal Youth
83
(1 Wo.)
1994 London’s Brilliant Parade EP
Brutal Youth
48
(2 Wo.)
… and the Attractions
1996 It’s Time
All This Useless Beauty
58
(1 Wo.)
… and the Attractions
1996 Little Atoms
All This Useless Beauty
87
(1 Wo.)
… and the Attractions
1996 The Other End of the Telescope
All This Useless Beauty
86
(1 Wo.)
… and the Attractions
1996 All This Useless Beauty
All This Useless Beauty
94
(1 Wo.)
… and the Attractions
1999 Toledo
Painted from Memory
72
(1 Wo.)
mit Burt Bacharach
1999 She
Notting Hill (Soundtrack)
19
(11 Wo.)
2002 Tear Off Your Own Head
When I Was Cruel
58
(2 Wo.)
2002 45
When I Was Cruel
92
(1 Wo.)

Weitere Singles:

  • Less Than Zero (1977)
  • Alison (1977, Platz 318 der Rolling-Stone-500)
  • (The Angels Wanna Wear My) Red Shoes (1977)
  • (What's so Funny 'Bout) Peace, Love and Understanding (1979, Platz 284 der Rolling-Stone-500)
  • From a Whisper to a Scream (1981)
  • Watch Your Step (1981)
  • The People's Limousine (mit T Bone Burnett als The Coward Brothers, 1985)
  • Seven Day Weekend (1986)
  • Loveable (1986)
  • I Want You (1986)
  • Blue Chair (1987)
  • A Town Called Big Nothing (1987)
  • This Town… (1989)
  • So Like Candy (1991)
  • Jacksons, Monk & Rowe (1993)
  • You Tripped at Every Step (1994)
  • Little Atoms (1996)
  • The Other End of the Telescope (1996)
  • Distorted Angel (1996)
  • All This Useless Beauty (1996)
  • You Bowed Down (1996)
  • I Still Have That Other Girl (mit Burt Bacharach, Grammy für Pop Vocal Collaboration)
  • Monkey to Man (2004)
  • Brilliant Mistake (2005)
  • No Hiding Place (2008)
  • Go Away (2008)
  • Complicated Shadows (2009)
  • National Ransom (2010)

Literatur

  • David Sheppard: Elvis Costello. Hannibal, Höfen 2001, ISBN 3-85445-191-1
  • Graeme Thomson: Complicated Shadows: The Life and Music of Elvis Costello. Canongate Books, Edinburgh 2005, ISBN 1-84195-665-1
  • Elvis Costello: Unfaithful music. Mein Leben. Berlin Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-8270-1226-5

Chartliteratur:

  • US-Singles: Joel Whitburn's Top Pop Singles 1955–2006. Billboard Books, New York 2007, ISBN 0-89820-172-1 / US-Alben: The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7

Quellen

  1. Elvis Presley
  2. Week in Rock History: Elvis Costello Defies 'Saturday Night Live'. In: Rolling Stone, 12. Dezember 2011
  3. Rock and Roll Hall of Fame Elvis Costello and the Attractions in der Rock and Roll Hall of Fame
  4. It Is After Considerable Contemplation..... Elviscostello.com. 15. Mai 2010. Abgerufen am 16. Januar 2011.
  5. Kulturboykott. Die BDS-Bewegung in Israel, 3sat. 1. Oktober 2010. Abgerufen am 16. Januar 2011. 
  6. The Return of the Spectacular Spinning Songbook!!! (Album) bei Allmusic
  7. independent.co.uk: Goodbye, cruel UK: Elvis Costello turns his back on his native land
  8. Die Elvis Costello Limited-Signature auf gibson.com, abgerufen am 11. Mai 2012
  9. Internet Movie Database Two and a Half Men, Staffel 2 Episode 1: Back Off Mary Poppins (2004)
  10. 100 Greatest Artists of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).
  11. The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).
  12. a b c Chartquellen: DE AT CH UK1 (Elvis Costello) UK2 (Imposter) US US 2
  13. Quellen für Auszeichnungen: UK US
  14. This Year's Model (Album) bei Allmusic
  15. Taking Liberties (Album) bei Allmusic

Weblinks

 Commons: Elvis Costello – Sammlung von Bildern
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 18.09.2017 20:46:01

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