Osibisa
Osibisa
Osibisa | |
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Gründung | 1969 |
Genre | Africanrock, Caribbeanrock |
Website | http://www.osibisa.co.uk |
Gründungsmitglieder | |
Saxofon | Teddy Osei |
Trompete | Mac Tontoh |
Tenorsaxofon, Percussion | Lasisi Amao |
Schlagzeug | Sol Amarfio |
Keyboard | Robert Bailey |
Gitarre | Wendel Richardson |
Bassgitarre | Spartacus R |
Gesang | Leadgesang wechselnd, Chor alle |
Aktuelle Besetzung | |
Saxofon | Teddy Osei |
Trompete | Colin Graham |
Percussion,Congas | Kofi Ayivor |
Schlagzeug | Sol Amarfio |
Keyboard | Bessa Simons, Kwame Yeboah, Chris Jerome |
Gitarre | Kari Bannerman |
Bassgitarre | Victor Mansah |
Osibisa ist eine 1969 in London gegründete Musikgruppe. Die drei ghanaischen, drei karibischen und der nigerianische Gründer wollten den afrikanischen Einfluss in der modernen Musik stärken und einem breiten Publikum, vor allem in Europa und Nordamerika näherbringen.
Geschichte
Der Name Osibisa wird von den Bandmitgliedern frei aus dem ghanaischen mit criss cross rhythms that explode with happiness übersetzt. Ihre Verbindung von afrikanischen und karibischen Musikelementen mit Rock, Jazz, Latin und R&B ebnete den Weg von anderen Größen wie Bob Marley. Ab Mitte der 1970er Jahre hatten sie sich einen festen Platz als die Pioniere der Weltmusik erobert.
Gerade die mit viel Spielenergie durchgeführten extravaganten Live-Konzerte machten Osibisa bald einem breiten schwarzen und weißen Publikum bekannt. Die Single Music for Gong Gong war ihr erster großer Erfolg in den britischen Charts. Auch die Nachfolgesingles Sunshine Day, Dance the Body Music und Coffee Song erreichten alle die Top 10. Das Album Woyaya stieg bis auf Platz 11 der damaligen LP-Charts.
In den 1980er Jahren war die Band auf ihrem Höhepunkt. Legendär war ihr Konzert 1983 bei der Unabhängigkeitsfeier von Simbabwe. Auch auf kommerzieller Ebene war die Band in Europa und Amerika ein großer Erfolg. Doch nach und nach sank das Publikumsinteresse an den Konzerten und auch im Managementbereich gab es größere Probleme. Die britischen Plattenfirmen wollten Osibisa auf die damals florierende Discoschiene drängen, doch die Band widersetzte sich erfolgreich. Nach mehrfachem Labelwechsel unterschrieb die Band schließlich bei Bronze Records.
Die Förderung unbekannter afrikanischer Künstler war ein großes Anliegen der Mitglieder von Osibisa. Aus diesem Grund bauten sie Mitte der 1980er in Ghana ein eigenes Tonstudio und einen Theaterkomplex. Auch ein eigenes Plattenlabel mit dem Namen Flying Elephant wurde gegründet.
Nachdem die Band in den späten 1980ern in der westlichen Welt kaum mehr wahrgenommen wurde, galt sie dort als nicht mehr existent. 1996 formierte Teddy Osei die Band um und tourte mit ihr nun auch wieder in Europa und Nordamerika. Die Konzerte waren sofort wieder gut besucht.
Diskografie
- 1971 Osibisa
- 1971 Woyaya
- 1972 Heads
- 1973 Best of Osibisa
- 1973 Superfly TNT
- 1973 Happy Children
- 1974 Osibirock
- 1975 Welcome Home
- 1976 Ojah Awake
- 1977 Black Magic Night (Live)
- 1980 Mystic Energy
- 1981 African Flight
- 1983 Unleashed
- 1983 Live at the Marquee
- 1989 Movements
- 1992 Ayiko Bia
- 1994 Celebration: The Best of Osibisa
- 1994 The very Best of Osibisa
- 1995 Monsore
- 1997 Hot Flashback Volume 1
- 1997 The Best of Osibisa
- 1997 The Best of Osibisa (2 CDs)
- 1998 The ultimate Collection
- 1998 Live at Croperdy
- 2000 Millenium Collection
- 2000 Aka Kakra (Akustisch)
- 2003 African Dawn, African Flight
- 2005 Blue Black Night (Live) (2 CDs)
- 2009 Osee Yee
DVD
Osibisa - Live (DVD-Plus), 2003, produziert 1983, ASIN B00005KIVG
Literatur
- Charles Aniagolu: Osibisa - Living In The State Of Happy Vibes And Criss Cross Rhythms. Trafford Publishing, Victoria (CDN) 2004, ISBN 1-4120-2106-5.
- Brigitte Tast, Hans-Jürgen Tast: be bop - Die Wilhelmshöhe rockt. Disco und Konzerte in der Hölle Verlag Gebrüder Gerstenberg, Hildesheim 2007, ISBN 978-3-8067-8589-0.
Weblinks
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